Ein tutorial für Einsteiger und alle, die eine Lightroom Alternative suchen
Ach ja, wenn du eine wirklich einfache Software zur Bildbearbeitung suchst, die großartige Ergebnisse bringt schau dir Radiant Photo an!
1.1 das Capture One Lizenzmodell
Wenn wir mal rüberschauen zu Lightroom – dann sehen wir, dass es nur noch Lizezen als Abonnement gibt. Das wollen viele nicht. So ging es mir auch. Ich war immer schon Fan von Kauflizenzen. Das schöne bei Capture One ist, dass es sowohl ein Abo, als auch eine Kauflizenz gibt. Und vor allem, es gibt sogar kostenlose Versionen. Capture One Express ist die kostenlose Variante, diese gibt es für Fujifilm und für Sony. Die Expressversion hat zwar ein paar Einschränkungen. Eine davon ist beispielsweise, dass eben nur die RAW Dateien von Fuji bzw Sony Kameras gelesen werden. Dennoch bekommst du hier so einiges für lau geboten und ich behaupte sogar, dass die meisten Nutzer überhaupt nicht merken werden, dass etwas fehlt. Eine genaue Gegenüberstellung des Funktionsumfangs der Express Version zur Pro Version findest du direkt bei Phase One.
Beim ersten Start von Capture One Pro gibt es die Auswahl aus folgenden Modi:
1.2. beste Bildqualität
Naja, Bildqualität lässt sich schwer messen – aber es ist unter Profis schon längst klar, dass Capture One der beste RAW Konverter ist, wenn es um die reine Bildqualität geht. Da das ganze aber sehr subjektiv ist empfehle ich dir, dass du dir eine 30 Tage Testvesion herunterlädst und dir selbst ein Bild davon machst. Nehmen wir mal Fujifilm Kameras als Beispiel. Lightroom und viele andere RAW Konverter tun sich mit dem Sensor-Muster der X-T1, X-T2, X-T3 und allen anderen X-Kameras von Fuji so richtig schwer. Sehr schnell werden Wurmartige Artefakte sichtbar, die sich beim Schärfen sehr schnell verstärken und unschön bemerkbar machen. Das selbstverständlich natürlich nicht zu tolerieren.
1.4. Kamera Support
Es ist schon schwer eine Kamera zu finden, die von Capture One nicht unterstützt wird. Das gleiche gilt wohl auch für Lightroom – aber Capture One ist in dieser Hinsicht immer einen tick schneller wenn neue Kameras erscheinen. Aktuell werden von C1 über 500 Kameramodelle unterstützt.
1. 6. Capture Pilot
Ein weiterer Grund der für Capture One spricht ist der sogenannte Capture Pilot. Das ist eine App fürs Smartphone oder Tablet. Diese verbinde Wissen in vielen Youtube Videos und auf dieser Seite. Aufgrund wiederkehrender Nachfrage gibt es aber nun auch sehr günstige Styles für Capture One Pro von mir. Diese bringen mit nur einem Klick eine Vielfalt von Looks auf deine Bilder. Die im nachfolgenden gezeigten Beispiele wurden lediglich mit den jeweils genannten Styles bearbeitet. Keine weiteren Anpassungen. Den Link zum Stylepack findest du jeweils oberhalb des Sliders und auch noch einmal weiter unten auf dieser Seite. Viel Spaß!
1.3. Sessions und Kataloge
Ja, das ist eine wichtige und oft nicht einfache Entscheidung. Ich erkläre dir die jeweiligen Vor- und Nachteile dieser beiden Verwaltungsmöglichkeiten. Später in Kapitel 3 mehr darüber im Detail, jetzt aber in aller Kürze: ein Katalog ist das, das du von Lightroom kennst. Capture one verwaltet hierbei die Bilder, die du in den Katalog importierst. Selbstverständlich kannst du mehrere Kataloge parallel haben. Das tolle ist, dass du auch an mehreren Katalogen gleichzeitig arbeiten kannst. Das geht so in Lightroom nicht. Ebenfalls toll sind die Sessions. Hier kannst du direkt in jeden Ordner auf deinem Computer Browsen ohne Bilder vorher importieren zu müssen. Ganz toll, wenn es mal schnell gehen muss. Lerne noch mehr über die Unterschiede von Sessions zu Katalogen.
1.5. Tethered Shooting
Unter tethered Shooting versteht man, dass die Kamera direkt an den Computer angeschlossen wird und man beispielsweise bei einer Studio Fotosession die gemachten Bilder automatisch direkt importiert. Hier ist Capture One führend. Denn eine Tethering Session muss nicht erst aufwendig eingerichtet oder aktiviert werden – sobald eine Kamera angeschlossen ist funktioniert das Tethering und Capture One Pro zieht jedes Bild in Sekundenschnelle direkt auf den Computer und zeigt es an. Über das Tethering mit Capture One Pro gibt es ein ganz eigenes Kapitel in diesem Tutorial.
Vermutlich warst du bisher Lightroom User. Keine Sorge, auch wenn Capture One Pro auf den ersten Blick überwältigend komplex aussieht, das ist es nicht. Es ist enorm individualisierbar und vor allem aber ist es das Tool, das aktuell wohl die beste Bildqualität deiner RAW Bilder liefert. Auch wenn du frisch einsteigst solltest du dir gut überlegen, ob du Lightroom oder Capture One Pro user wirst. Das tolle ist, beide Programme kannst du als Einsteiger 30 Tage kostenlos testen und herausfinden welches Programm für dich das richtige ist und welches deinem Anspruch an Bildqualität gerecht wird. Insbesondere Fujifilm RAW Bilder haben in Lightroom beim schärfen Wurmartige Artefakte. Das ist sehr unschön und ist nicht auf die Fujifilm Kameras zurückzuführen, sondern darauf, wie Lightroom das Sensor Pattern der Fuji Kameras interpretiert. Eine absolut inakzeptable Verarbeitung. Hier glänzt Capture One mit einer weitaus klareren Bildverarbeitung. Die Bilder wirken schärfer ohne überschärft zu sein. Vor allem aber auch wenn es darum geht ein Bild zu bearbeiten kann Capture One so richtig glänzen, denn die Ebenen und vor allem die Maskierungsfunktionen sind Lightroom weit überlegen.
So gelingen selbst aufwändigere Bearbeitungen mit komplexen Maskierungen in kürzester Zeit ohne das Bild dafür in Photoshop öffnen zu müssen. Mir persönlich hilft vor allem aber auch die Option, in mehreren Katalogen oder Sitzungen in Capture One gleichzeitig arbeiten zu können. Eine Funktion die man in Lightroom vergeblich sucht.
Ich empfehle dir, die Testversion von Capture One Pro jetzt direkt herunter zu laden damit du parallel zu meinem Tutorial folgen kannst und alle Funktionen direkt ausprobieren kannst. Wenn deine Testversion von Capture One Pro abgelaufen ist habe ich einen Rabattcode für dich, damit sparst du 10% beim Kauf deiner Lizenz. Auf gehts!
“Für mich gibt es kein zurück zu Lightroom mehr. Capture One Pro ist für mich die Lightroom Alternative die ich lange gesucht habe. Die Bildqualität ist nicht zu vergleichen!”
2.1 Einführung in die
Capture One Pro Arbeitsumgebung
Capture One ist sehr mächtig. Die Werkeuge im Detail zu verstehen ist essentiell wichtig für jeden Fotografen. Damit du bei deiner täglichen Arbeit aber auch gut zurecht kommst ist es auch wichtig, dass wir deine Arbeitsumgebung individuell an deinen Workflow anpassen.
Die Arbeitsumgebung von Capture One Pro bestellt aus 3 Hauptelementen: der Browser, der Viewer und die Werkzeuge. Als viertes Element könnte man die Symbolleiste nennen.
Der Browser zeigt Vorschaubilder. Durch einen klick auf das jeweilige Vorschaubild öffnet sich dieses im Viewer. Der Viewer ist somit auch der Bereich, in dem wir hauptsächlich arbeiten und dem die eigentliche Bildbearbeitung stattfindet.
Es gibt keine Unterscheidung zwischen einem Bibliotheksmodul und einem Entwicklungsmodul wie man es von Lightroom kennt. Meiner Meinung nach ist diese Unterscheidung auch völlig unnötig. Wenn du von Lightroom kommst empfehle ich dir im Menu Fenster -> Arbeitsumgebung -> Migration auszuwählen. So bekommst du eine Anordnung der Fenster, die Lightroom nachempfunden wird. Das wird dir den Umstieg erleichtern. Wichtig ebenfalls: sowohl der Browser als auch der Viewer können bei Bedarf ein oder ausgeblendet werden.
Außerdem kann der Viewer links, rechts oder unten platziert werden. Die Werkzeuge können ebenfalls links oder rechts platziert werden. Somit ist die Benutzeroberfläche von Capture One Pro sehr stark individualisierbar. Ich selbst habe mir auf das Tastaturkürzel “v” das ein und ausblenden des Viewers gelegt. So erhalte ich schnell eine Rasteransicht mit einem Überblick aller Bilder des aktuellen Ordners.
Die wichtigsten Tastaturkürzel für die Arbeitsumgebung:
2.2 Anpassung der Workspaces
Die Werkzeuge selbst sind in Tabs organisiert. Diese Tabs können beliebig mit Werkzeugen befüllt werden. Die Standardeinstellug der Werkzeuge ist aber für den Anfang perfekt und muss nicht verändert werden. Allerdings mach es Sinn mit einem Rechtsklick im oberen Bereich der Werzeugleiste das Register Schwarz & Weiß hinzuzufügen. Hier sind alle wichtigen Tools für eine Schwarzweiss Konvertierung versammelt. Doch dazu später mehr.
Jedes Werkzeug kann frei bewegt werden. So kannst du die Reihenfolge der Werkzeuge an deinen Workflow anpassen. So kannst du jedes Werkzeug in jedes beliebige Tab einfügen, auch mehrmals oder es wieder herausnehmen. Du kannst sie sogar herausziehen um ein schwebendes Werkzeug zu erhalten. Der Vorteil eines schwebenden Werkzeugs ist, Für dass du es direkt über das Bild setzen kannst, so dass dein Blick nicht ständig vom Bild weg zur Werkzeugleiste wandern muss.
Meine Empfehlung ist dennoch, bleib erstmal beim Standard und beginne mit der Anpassung der Workspaces erst später.
2.3 Tastaturkürzel
Wie in jedem Programm bedeutet vor allem bei der Bildbearbeitung dass das Arbeiten mit Tastaturkürzeln dir extrem viel Zeit sparen kann. Daher ist es wichtig, dass du dir die wichtigsten Tastaturkürzel einprägst und selbstverständlich neue Festlegst, wenn du sie brauchst. Dafür gibt es im Menu >>Bearbeiten<< den Punkt>>Tastaturküzel bearbeiten<<
Die wichtigsten Tastaturkürzel:
Häufig kannst du mit der SHIFT Taste auch weitere optionen des jeweiligen Werkzeugs anwählen. Beispielsweise SHIFT-r wechselt verschiedene Optionen des “gerade drehen Werkzeugs”.
3.1 Sessions
Die Sessions in Capture One sind tatsächlich eher ein Überbleibsel aus frühen Zeiten. Dennoch sind sie super praktisch. Denn eine Session hat den Charme, dass Bilder nicht importiert werden müssen. Wenn du eine Session anlegst erlaubt sie dir, jeden Ordner auf jeder Festplatte zu durchstöbern und die dort abgelegten Bilder sofort zu bearbeiten. Diese Bearbeitungen und Änderungen werden in der Session abgelegt.
Eigentlich sind Sessions aber wie der Name sagt für Sessions gedacht – für Fotosessions. Denn so gelangen die Bilder die du im Tethering machst direkt im Session Ordner in den Unterordner Capture. So Bildet der darüber liegende Session Ordner eine Einheit aus Bildern und den dazugehörigen Capture One Daten um mit dieser Session und den darin durchgeführten Bearbeitungen zu Arbeiten. Ich lege beispielsweise gerne für Einzelne Kundenaufträge eine Session an. Oder wenn ich auf Reisen bin arbeite ich auch gerne in Sessions. Das sind also in sich abgeschlossene einzelne kleine Projekte.
3.2 Kataloge
Kataloge hingegen funktionieren so wie man es von andern Programmen wie auch Lightroom kennt. Sie sind eher dazu gedacht, mehrere Projekte zu beinhalten. Typischerweise würde man also sein Bildarchiv in einem Katalog organisieren. Wirkliche Vor oder Nachteile hat aber keine der beiden Varianten so wirklich. Denn du kannst Capture One mehrmals parallel starten. So kannst du gleichzeitig an mehreren Katalogen oder Sessions arbeiten sofern das nötig sein sollte.
Generell empfehle ich dir am Anfang mit beiden Varianten zu spielen um herauszufinden was für dich am besten passt.
3.3 Import eines Lightroom Katalogs
in Capture One
Solltest du von Lightroom zu Capture One wechseln macht es Sinn, einen neuen Capture One Katalog anzulegen und dort deinen Lightroom Katalog zu importieren. Capture One übernimmt hierbei alle Metadaten. Deine Bewertungen bleiben also erhalten. Die Bearbeitungen hingegen sind nur Näherungswerte. Schließlich sind Lightroom und Capture one völlig unterschiedliche Programme. Es ist nicht möglich eine völlig identische Bearbeitung autmatisiert zu übernehmen. Daher macht es sinn, dass du das genau überprüfst und ggf. deine Bilder vorher noch einmal aus Lightroom exportierst solange du dafür noch eine Lizenz hast.
Plane für den Import deiner Lightroom Bibliothek in Capture One genug Zeit ein. Pauschal kann man leider nicht sagen wie lange das dauert, aber mehrere Stunden sind durchaus realistisch.
mehr zum Thema Katalog oder Sitzung
4.1 Zuschneiden
Egal wie gut du fotografierst – ein Zuschnitt muss einfach immer wieder mal sein.
Dann kannst du direkt auf dem Bild mit dem Mauszeiger den Zuschnitt setzen. Tipp: neben dem Zuschneide Werkeug gibt es ein kleines Dreieck. Wenn du darauf klickst erhältst du weitere Optionen für den Zuschnitt in festen Seitenverhältnissen oder auch für einen freien Zuschnitt.
4.3 Lupe
Die Lupe aktivierst du mit dem p. Jetzt klicke und halte die Maustaste auf einem Bild gerückt um den entsprechenden Bereich in 100% Vergrößerung zu sehen. Ein langer Mausklick auf das Lupensymbol in der Symbolleiste zeigt dir weitere Optionen des Lupenwerkzeugs. Dort kannst du die Größe der Lupe sowie die Vergrößerung der Lupe einstellen. Übrigens, die Lupe funktioniert auch auf Vorschaubildern.
4.2 Drehen
Das Drehen-Werkzeug in Capture One Pro ist sehr vielseitig einsetzbar:
Gerade drehen: mit dieser Option ziehst du einfach im Bild eine Linie, die eigentlich gerade sein sollte. Senkrecht oder Waagerecht. Also zum Beispiel ziehst du einmal den Horizon nach. Beim Loslassen der Maus ist dein Bild gerade.
Freihanddrehen: Du kannst mit gedrückter Maustaste das Bild freihand drehen
Nach Links drehen: Ein Klick auf das Bild oder auf Vorschaubilder dreht es nach Links.
Nach Rechts drehen:Ein Klick auf das Bild oder auf Vorschaubilder dreht es nach Rechts.
5.1 Belichtung
Der Belichtungsregler ist in etwa gleichzusetzen mit einer Änderung der Belichtung in der Kamera. Er lässt sich von -4 bis +4 einstellen. Somit ist durchaus etwas Feingefühl gefragt. Ich klicke meist mit der Maus auf die Ziffer und passe die Belichtung dann mit der Tastatur und den Auf und Ab Pfeilen an. Es empfiehlt sich dazu parallel ein Histogramm einzublenden oder gar die Belichtungswarnung zu aktivieren (Symbol mit Dreieck und Ausrufungszeichen in der Symbolleiste). Diese Belichtungswarnung zeigt dann sowohl überbelichtete als auch unterbelichtete Bereiche Farblich an und helfen dir dabei eine passende Einstellung zu finden. Im großen und ganzen solltest du hier aber nach Bauchgefühl vorgehen.
5.2 Kontrast
Weißt du überhaupt was Kontrast bedeutet? Klar oder? Mit mehr Kontrast werden dunkle Bildbereiche dunkler und gleichzeitig werden helle Bildbereiche heller. Damit kannst du ein Bild “knackiger” machen. Ich finde, der Kontrastregler ist sehr schön weich einzustellen und kann durchaus auch mit der Maus bedient werden. Auch hier solltest du einfach nach der Bildwirkung gehen – es gibt keine Standardwerte.
5.3 Helligkeit
Der Helligkeits-Regler nimmt hauptsächlich die mittleren Tonwerte in die Zange. Ich persönlich nutze diesen Regler sehr selten bis gar nicht.
5.5 HDR Werkzeug
Das HDR Werkzeug ist im Prinzip ähnlich wie der Kontrastregler. Allerdings kannst du mit dem HDR Werkzeug den Kontrast lediglich reduzieren – dafür aber gezielt entweder die Schatten aufhellen oder die Lichter abdunkeln. Wenn du also ein Bild mit einem leicht Überbelichteten Himmel hast ziehst du den “Lichter” Regler nach rechts. Wenn die Dunklen Bildbereiche zu Dunkel sind dann ziehst du den Tiefen Regler nach Rechts. Wenn du beide Regler ziehst erhöhst du den Dynamikbereich deines Bildes und erhältst ein HDR Bild. Das steht für High Dynamic Range.
5.6 Klarheit und Struktur
Einer meiner lieblings-Regler in Capture One Pro. Komisches Wort… Aber hey, die Einstellung Klarheit kommt gepaart mit dem Regler Struktur. Was die beiden Einstellungen wirklich verändern ist schwer zu beschreieben, aber ich würde es wie folgt beschreiben: Klarheit ist eine Mischung aus Schärfe und Kontrast. Struktur hingegen ist eine Art Schärfung des Bildes für feine Strukturen. Mauern oder andere Strukturen sehen damit plastischer aus, man könnte fast meinen, dass man sie auf dem Bildschirm ertasten kann. Tolle Funktion, aber Vorsicht, denn wenn du ein Portrait bearbeitest kann es schnell zu viel sein.
5.7 Kurven
Kurven sind in keinem professionellen Bildbearbeitungsprogramm oder RAW Konverter weg zu denken. Daher ist klar, dass Capture One Pro auch Kurven zur Kontrastanpassung bietet. Das besodnere aber ist, dass wir hier eine sogenannte Luma Kurve finden. Mit der Luma Kurve kannst du den Kontrast deiner Bilder anpassen ohne dabei die Farben oder die Farbsättigung der Bilder zu verändern. Wow, sehr mächtig!
6.1 Was sind Styles
Styles bieten in Capture One einen guten Startpunkt für eine weiterführende Bildbearbeitung. Ich habe alle Styles, die es im Capture One Shop zu kaufen gibt. Das ist zwar nicht sehr günstig, aber ich nutze diese regeläßig. Übrigens, meine Rabattcodes für Capture One Pro sind ebenfalls für die Styles gültig. Ich zeige dir, wie du eigene Styles anlegst und vorhandene Styles effizient einsetzt. Wenn dir die Styles bei Capture One Pro zu teuer sind solltest du dir einmal meine günstigen Styles für Capture One Pro zum Download anschauen.
6.2 Styles auf Ebenen
Styles werden grundsätzlich auf Ebenen angewendet. Im einfachsten Fall auf die Hintergrundebene. Das ist der Standardfall. Allerdings wird der Style dann auf das gesamte Bild angewendet und kann nicht maskiert werden. Ein rechtsklick auf den Style bietet dir die Option diesen auf eine neue Ebene anzuwenden. Vorteil 1: du kannst die Deckkraft der Ebene und damit die Deckkraft des Styles regeln. Vorteil2: du kannst maskieren. Mit anderen Worten: du kannst festlegen in welchen Bildbereichen der Style zur Anwendung kommen soll. Es ist also in der Regel ratsam, Styles auf eine neue Ebene zu legen und diese auch gleich entsprechend zu benennnen.
6.3 Eigene Styles anlegen
Um die Bearbeitung eines Bildes als Style zu speichern klickst du einfach beim Reiter Stile und Voreinstellungen auf die drei Punkte. Dort öffnet sich ein kleines Menu. Dort klickst du auf Benutzerstil speichern. Im darauf folgenden Dialog wählst du aus, welche Bearbeitungen wirklich in deinem Stil enthalten sein sollen. Es macht beispielsweise Sinn, das Zuschneiden, Drehen sowie Belichtung und Weißabgleich nicht mit einzubeziehen.
6.4 Die Styles von Michael Damböck
Um meine Erfahrung aus dem Bereich der Bildbearbeitung weiter zu geben teile ich mein Wissen in vielen Youtube Videos und auf dieser Seite. Aufgrund wiederkehrender Nachfrage gibt es aber nun auch sehr günstige Styles für Capture One Pro von mir. Diese bringen mit nur einem Klick eine Vielfalt von Looks auf deine Bilder. Die im nachfolgenden gezeigten Beispiele wurden lediglich mit den jeweils genannten Styles bearbeitet. Keine weiteren Anpassungen. Den Link zum Stylepack findest du jeweils oberhalb des Sliders und auch noch einmal weiter unten auf dieser Seite. Viel Spaß!
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Icecave Style
Black Sand Style
Endlessness Style
Reykjavik Style
Vatnajökull Style
Death Valley Preset
Hollywood Preset
Joshua Tree Preset
Las Vegas Neon
San Francisco
Walt Disney
Arc de Triomphe
Les Cafés
Opera
Paris je t’aime
Tour Eiffel
Metro
Herbst Style 1
Herbst Style 2
Herbst Style 3
Herbst Style 4
Herbst Style 5
Herbst Style 6
Herbst Style 7
Farben sind in der Fotografie unglaublich wichtig. Und Farben sind eine der Stärken von Capture One Pro. Einerseits garantiert die RAW Engine einen treffsicheren Umgang und damit eine hohe Zuverlässigkeit von Farben und Farbprofilen, außerdem kannst du direkt im Workflow den Proof Simulieren und so sehen, wie das spätere Druckergebnis aussehen wird. Zusätzlich dazu sind die Werkzeuge, mit denen du Farben verändern und finetunen kannst sehr einfach zu bedienen und dennoch extrem vielseitig. Wo wir gerade bei Farben sind – Schwarz-Weiss gibts im nächsten Kaptitel!
7.1 der direct Color Editor
Neu in Capture One Pro 20 ist der direct color editor. Auf der Tastatur mit dem Kürzel d zu erreichen. Mit diesem Werkzeug kannst du die Farben deiner Bilder direkt im Bild manipulieren. Du klickst dazu auf eine Farbe, die du verändern möchtest und ziehst während dessen die Maus nach Links und Rechts. Damit verändert sich der Farbton dieser Farbe. Ziehen nach oben und unten passt die Sättigung dieser Farbe an. Wenn du die Alt Taste gedrückt hältst kannst du durch ziehen nach Links und Rechts die Helligkeit dieser Farbe anpassen.
7.2 der erweiterte Farbeditor
Der erweiterte Farbeditor ist ein weiteres meiner Lieblingswerkzeuge in C1. Dieser ist dem Farbeditor „Basisdaten“ in vielerlei Hinsicht überlegen. Zunächst wählst du die Pipette im Werkzeug aus, klickst im Bild auf eine Farbe, die du verändern möchtest und siehst dann im Farbrad sofort welchen Farbbereich C1 erfasst hat. Dieser Farbbereich kann ganz einfach mit der Maus verändert werden. Dabei kannst du sowohl den Farbkreis vergrößern oder verkleinern als auch den Sättigunsbereich der Farbauswahl einschränken oder erweitern. Das erlaubt eine enorm präzise Farbauswahl. Es ist hierbei immer empfehlenswert, die Option „ausgewählten Farbbereich anzeigen“ anzuklicken.
Jetzt kann der definierte Farbbereich angepasst werden. Dabei können Farbton, Sättigung und Helligkeit verändert werden. Profi Tipp: ein klick auf die 3 Punkte rechts oben beim Farbeditor Werkzeug zeigt die Option „Maskierte Ebene aus Auswahl erstellen“. Mit diesem kleinen Trick erzeugt C1 eine neue Ebene mit einer Maske basierend auf der Farbdefinition. Somit kannst du (fast) alle anderen Werkzeuge auf diese Selektion anwenden. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt!
7.3 Hautton Editor
Fotografierst du Portraits? Dann kennst du das Problem – Haut ist nicht immer perfekt. Oft gibt es Rötungen oder Glanz oder andere Probleme. All das war lange Zeit eine Aufgabe für Photoshop. Jetzt kannst du diese Probleme direkt im RAW Converter beheben. Capture One bietet im Farbeditor das Werkzeug Hautton. Mit diesem Werkzeug kannst du nicht nur die Hauttöne verändern (Ton, Sättigung, Helligkeit) sondern vor allem eben auch die Haut Homogenisieren. Dafür gibt es 3 separate Regler. Es kann damit sowohl der Hautton, als auch die Sättigung und die Helligkeit Homogenisiert, also angeglichen werden. So lassen sich beispielsweise Hautrötungen und glänzende Haut sehr einfach entfernen. Profi Tipp: wende dieses Werkzeug auf eine neue Ebene an, damit du es Maskieren und die Deckkraft regulieren kannst.
7.4 Farbbalance
Die Farbbalance kennt man eigentlich hauptsächlich aus dem Videoschnitt. Das macht aber nichts, ganz im Gegenteil, ich freue mich, dieses Werkzeug auch für die Fotobearbeitung nutzen zu können.
Bei der Farbbalance gibt es diverse Einsatzmöglichkeiten. Du könntest beispielsweise die Globale Farbbalance nutzen um das gesamte Bild einzufärben. Zum Beispiel um einen wärmeren Farblook oder einen kühleren Farblook zu bekommen. Besonders spannend ist das auch wenn du eine ganze Menge von Bildern ingesamt einfärben möchtest und es nicht über den Weißabgleich regulieren kannst oder möchtest.
Die zweite Einsatzmöglichkeit würde ich als klassisches Colorgrading bezeichnen. Dafür gibt es im Tab „Dreiwege“ die Möglichkeit die Schatten, Mitteltöne und Lichter separat zu verändern. Dabei können Sowohl Tönung, Sättigung und Helligkeit dieser drei Bereiche gesteuert werden. Feste Regeln gibt es hierbei nicht. Richtig ist, was gefällt. Außerdem ist jedes Bild und jeder Fotograf anders.
8.1 der Farbmischer
Das Werkzeug der Wahl für eine professionelle S/W Umwandlung ist der Farbmischer. Du hast richtig gehört. Der Farbnischer für S/W Umwandlung. Denn im Farbmischer defnierien wir, wie hell die jeweiligen farbigen Bereiche deines Bildes im späteren S/W Bild werden. Wenn du also eine grüne Wiese hast und im Farbmischer dann Grün/Gelb reduzierst, so wir die Wiese im S/W Bild sehr dunkel. Wenn du das beherrscht wirst du unglaublich starke S/W Bilder erhalten.
8.2 Dodge and Burn
Doge and Burn findet selbstverständlich nicht ausschließlich bei der S/W Konvertierung Verwendung. Vielmehr ist Dodge and Burn ein Prozess bei dem du den Kontrast deines Bildes gezielt in selektiven Bildbereichen veränderst. Dazu hellen wir bestimmte Bildbereiche mit einem Pinsel auf oder dunkeln sie ab. Um das in Capture One Pro zu bewerkstelligen legen wir enstrechende Ebenen an. Also eine Ebene, die um einen bestimmten Betrag aufhellt und eine Ebene die um einen entsprechenden Betrag abdunkelt. Danach Pinseln wir mit dem Pinselwerkzeug am besten mit einer schwachen Deckkraft in unser Bild bzw auf die entsprechende Ebenenmaske. Den Umgang mit Ebenen in Capture One Pro lernst du im folgenden Absatz.
8.3 Filmkorn
Streng genommen ist dieses Werkzeug nicht auf S/W Fotos begrenzt – aber dennoch möchte ich es hier erwähnen, denn gerade in der S/W Fotografie kommt ein Filmkorn doch echt gut. Es gibt dem Bild Charakter und vielleicht auch eine art Haptik. Genau das, was in der digitalen Fotografie oft fehlt, denn sie ist gerne mal zu glatt. Das besondere hier ist, dass Capture One versucht ein echtes Filmkorn zu simulieren. Dabei kannst du diverse Kornartenwählen und die Stärke sowie Körnigkeit einstellen. Also: Korn nach eigenem Geschmack.
Übrigens, in Episode 21 des Coffee and Cameras Podcasts geht’s auch um Schwarz-Weiss Fotografie.
Ebenen kennen viele nur aus Photoshop. Doch definitiv eines der heißesten Features von Capture One Pro sin die Ebenen. Vor allem aber auch die Art und Weise, wie die Ebenen funktionieren und wie flexibel man damit arbeiten kann.Ebenen helfen dir, eine Bearbeitung in Segmente zu unterteilen. So kannst du beispielsweise sehr einfach auf dcen Himmel eine andere Bearbeitung als auf die Landschaft anwenden. Oder partiell nur Augen kontrastreicher machen, die Möglichkeiten sind unbegrenzt.
Eine neue Ebene anzulegen ist nicht schwierig. Dazu klickst du im Reiter Ebenen einfach auf das “+” Symbol. Jetzt musst du genau hinschauen. Denn alle Werkzeuge bekommen jetzt ein kleines Pinsel Symbol. Das bedeutet, dass alle Bearbeitungen die du jetzt vornimmst auf diese Ebene aufgebracht werden. Im nächsten Kapitel sprechen wir über Masken. Dort lernst du, wie du die Sichtbarkeit einer Ebene auf bestimmte Bildbereiche einschränken kannst.
Ohne Maskierungen wären Ebenen doch recht sinnlos. Ein Maske verdeckt die Ebene in einigen Bereichen, so dass du deine Bearbeitung gezielt dort anwenden kannst wo es sinnvoll ist. Eine Maske kann auf verschiedenen Wegen erstellt werden. Ganz abhängig vom Bild. Diese wollen wir nun einzlen besprechen. Doch vorab eine wichtige Info: wenn du die Taste m auf der Tastatur Drückst M wie Maske dann wird die aktuelle Maske in Rot über dein Bild überlagert. M blendet diese Maske auch wieder aus.
10.1 Lineare Verlaufsmaske
Die wohl am häufigsten genutzte Markierungswerkzeug ist das Verlaufswerkzeug. Damit kannst du einen linearen Verlauf erzeugen, perfekt um beispielsweise einen Himmel zu Maskieren. Dazu drückst du einfach auf die Taste “g”. G steht für Gradient. Anschließen kannst du mit der Maus durch drag and drop eine Verlaufsmaske aufziehen. Damit werden alle Bearbeitungen die du auf der Ebene gemacht hast auf der einen Seite des Verlaufs zu 100% angewandt und auf der anderen Seite gar nicht. Dazwischen gibt es einen weichen Übergang.
10.2 Radialmaske
Genau gleich wie die lineare Verlaufsmaske, aber eben Rund. Quasi selbstverklärend.
10.3 Luminanzmaske
Die Luminanzmaske ist ein neues Feature in Capture One Pro 12. Hiermit kannst du auf einfache Art und Weise eine Maske basierend auf der Helligkeit bestimmter Bildbereiche erstellen. Perfekt für Bildbereiche die geometrisch schwierig zu Maskieren aber durch ihre Helligkeit einfach einschränkbar sind.
10.4 Maske mit Pinsel
Handarbeit! Du nutzt das Pinselwerkzeug (Taste b) B wie Brush, also Pinsel. Ein Rechtklick im Bild zeigt dir die Pinseloptionen. So kannst du mit weicher oder harter Kante malen. Sehr hilfreich ist auch die Airbrush option. Damit musst du mehrfach über einen Bereich malen bis er Deckkraft bekommt.
Ohne die geht nichts. Allerdings ist die Vorher-Nacher Funktion in Capture nicht sonderlich intuitiv. Um zu sehen, wie dein Bild vor der Bearbeitung aussah musst du bei gedrückter Alt Taste auf den Pfeil “Anpassungen zurücksetzen” klicken und halten. Es kann je nach Geschwindigkeit deines Computers ein wenig dauern, aber dann siehst du schön, was du bisher erreicht oder vermurkst hast.
Bonus: Bei jedem Werkzeug siehst du einen kleinen Pfeil um die jeweiligen Einstellungen zurück zu setzen. Wenn du diesen bei gedrückter ALT Taste drückst siehst du, wie dein Bild ohne diese Einstellung aussieht.
Klar macht es Spaß Bilder zu bearbeiten. Aber wir wollen ja nicht 100 mal die gleiche Bearbeitung vornehmen. Daher gibt es Funktionen zum Kopieren und Einfügen von Einstellungen. Du wählst dazu zunächst das Bild aus von welchem du die Bearbeitung kopieren möchtest. Dort klickst du rechts oben in der Symbolleiste auf den Pfeil nach Oben. Danach wählst du das eine oder mehrere Bilder aus, auf die du die Bearbeitung einfügen möchtest und klickst auf den Pfeil nach unten. Voila, fertig!
Wenn du mehrere Bilder gleichzeitig anpassen möchtest musst du vorher auf das Symbol mit den drei hintereinander liegenden Rahmen klicken (oben links). Dann fügst du die Anpassungen auf alle ausgewählten Bilder gleichzeitig ein.
Standardmäßig wird der Bildausschnitt und das Drehen nicht übernomman – macht ja auch in der Regel sinn. Wenn du genau bestimmen möchtest welche Einstellungen auf andere Bilder übernommen werden sollen klickst du auf das Symbol mit dem Klemmbrett mit Haken. Dort kannst du im Detail entscheiden was du haben möchtest.
Also, meine Wunschvorstellung vom anbinden einer Kamera wäre: ich stecke sie in den Computer ein und mache Bilder. Jup, genau so geht es! Wirklich! Selbstverständlich gibt es aber auch reichlich optionen. Du kannst beispielsweise die Bilder direkt nach der Übertragung automatisch mit einem Stil bearbeiten lassen. Alternativ kannst du neuen Bildern direkt die bearbeitung der vorherigen Bilder geben. Das ganze geht unglaublich schnell und vor allem zuverlässig, selbst auf älteren Computern.
Wenn dir die Optionen für das Tethering nicht angezeigt werden klickst du in der Werkzeugleiste mit rechts und wählst Register Hinzufügen -> Aufnahme.
13.1 Capture Pilot
Der Capture Pilot ist ein Dienst, der es dir erlaubt mittels der Capture Pilot App auf deinem Smartphone oder Tablett eine Verbindung zu deinem Capture One Pro auf dem Desktop zu schaffen. In der App kannst du dann all deine Bilder sehen, bewerten, Zoomen, und mit einem kleinen Plugin sogar die Kamera auslösen. Das nutze ich für meine Photo Booth. Um damit arbeiten zu können klickst du einfach nur auf “Bildserver starten” und öffnest die App. Beide Geräte müssen im gleichen Netzwerk sein.
Es wird dich sicherlich verundern, wenn ich dir sage, dass ich mich einerseits in Lightroom immer sehr intensiv mit dem Thema schärfen beschäftigt habe und dennoch nie wirklich mit der Schärfe zufrieden war und andererseits ich mich bei Capture One Pro nie mit dem Schärfen beschäftige und dennoch mit der Schärfe sehr zufrieden bin. Klingt ja auch total unlogisch – aber Capture One Pro bringt für meinen Geschmack eine weitaus klarere Bildschärfe ohne dabei den Eindruck einer Überschärfung zu erzeugen. Wenn dir die Optionen für das Tethering nicht angezeigt werden klickst du in der Werkzeugleiste mit rechts und wählst Register Hinzufügen -> Aufnahme.
Solltest du dennoch einmal nachschärfen wollen so kannst du das direkt bei der Bildbearbeitung oder ggf. auch beim Export deiner Bilder in der Verarbeitungsvorgabe integrieren.
Die Optionen des Schärfe-Werkzeugs beinhalten:
Stärke – Selbsterklärend, wie stark möchtest du schärfen?
Radius – Hiermit steuerst du die Breite der Schärfungskanten
Schwellenwert – Niedrige Werte wenden Schärfung auf das gesamte Bild an – höhere Werte zunehmend nur auf Kontrastreiche Bereiche.
Lichthof-Unschärfe – Hiermit können Halo Artefakte reduziert werden, die bei besonders aggresivem Schärfen auftreten.
Das Exportieren aus Capture One Pro unterscheidet sich enorm vom Expotieren wie man es aus Lightroom kennt. Aber das Export Modul von Capture one Pro ist wesentlich mächtiger.
15.1 Verarbeitungsvorgaben
Um zu definieren, wie ein Bild exportiert werden soll gibt es sogenannte Verarbeitungsvorgaben. Diese Verarbeitungsvorgabe muss einen Namen haben. Es empfiehlt sich, den Namen so zu wählen, dass man auch später noch weiß was hier definiert wurde. Ein Muss ist das aber nicht. In der Verarbeitungsvorgabe definieren wir nun die folgenden Dinge:
Übrigens siehst du weiter unten im Werkzeug “Verarbeitungsübersicht” auf einen Blick schön übersichtlich wie der Export ablaufen wird und du erhältst eine Schätzung wie groß dein exportiertest Bild wird.
15.2 Vorschau der Export Vorgabe
Endlich! Mit einem Klick auf das Brillensympol in der Symbolleiste erhältst du eine Sogenannte Proofansicht. Diese dient dazu, sowohl das Farbprofil deiner aktuellen Verarbeitungsvorgabe als auch die Bildeigenschaften im Hinblick auf Auflösung und Komprimierung zu sehen um diese ggf. vor einem Export nochmals zu optimieren. So kannst du schnell entscheiden welcher Komprimierung du für Exporte in JPG wählen möchtest.
15.3 Export mehrerer Bilder
Achtung, möchtest du mehrere Bilder oder Varianten gleichzeitig exportieren so genügt es nicht die entsprechenden Bilder gleichzeitig auszuwählen. Du musst zusätzlich das Symbol mit den 4 gestapelten Bilderrahmen anklicken, denn sonst exportierst du lediglich das Bild, das den weißen Rahmen hat.
15.4 Export meherer Formate
Möchtest du beispielweise gleichzeitig JPG in voller Auflösung und JPG in Webgröße exportieren so genügt es, die beiden entsprechenden Verarbeitungsvorgaben anzuhaken und den Export zu starten. Capture One Pro exportiert nun alle von von dir gewählten Bilder in allen ausgewählten Varianten. MEGA!
15.5 Exportieren mit Rahmen
Eine sehr häufig gestellte Frage: Wie kann ich Bilder aus Capture One Pro mit Weißem Rahmen bzw Rand exportieren. Die Antwort: leider hat Capture One Pro keine Funktion zum Speichern mit Rahmen. Aber es gibt gute Nachrichen – zumindest für Mac user. Mit dem Border Tool für Capture One Pro von Michael Damböck kann diese Einschränkung umgangen werden.
Das Border Tool für Capture One Pro von Michael Damböck Erlaubt das Hinzufügen von Schwarzen oder Weißen Rahmen beim Export aus Capture One Pro.
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